ALLES, was du über das Agrartechnik Studium wissen solltest (mit Test)
Im Laufe des Lebens gilt es, viele wichtige Entscheidungen zu treffen. Als junger Mensch hast Du die Chance, Dein Leben selbst in die richtige Bahn zu lenken. Ein wesentlicher Faktor für Deine Zukunft ist, Dich für ein Studium zu entscheiden, das Deinen persönlichen Ansprüchen und Ambitionen gerecht wird.
Inhaltsverzeichnis
- Agrartechnikstudium: Enthusiasmus und Kontaktfreudigkeit sind von Belang
- Voraussetzungen für das Agrartechnikstudium
- Vielleicht lieber ein duales Studium?
- Agrartechnik erfolgreich studieren: Welche Inhalte erwarten dich?
- Wie ist das Studium aufgebaut? Uni oder FH?
- Agrartechnik / Agrarwissenschaften studieren – aber wo?
- Tipps für dein Studium in Agrartechnik
- Konkrete Jobchancen als Agrartechniker nach dem Studium
- Verdienstmöglichkeiten eines Agrartechnikers
Auf dem agrarwissenschaftlichen Arbeitsmarkt bist Du auf lange Sicht mit Sicherheit ein gern gesehener Fachspezialist. Wie schonend die Menschheit in naher und ferner Zukunft mit den natürlichen Ressourcen umgehen wird, trotz gestiegenen Anforderungen und steigendem Wettbewerbsdruck in der Landwirtschaft, kannst Du als Agrartechniker wesentlich mit beeinflussen.
Du hast als Landmaschinenkonstrukteur die Möglichkeit, bei der Entwicklung landwirtschaftlicher Geräte tatkräftig mitzuwirken. Du kannst als Berater fungieren, beim Einkauf von neuen, innovativen Geräten, und Du bist als Agrartechniker in der Lage, als Produktionsmanager Deinen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten.
Beim Beginn eines Studiums ist es natürlich auch nicht uninteressant zu wissen, für wen oder wo Du nach Deinem abgeschlossenen Agrartechnikstudium tätig sein kannst.
Als Absolvent einer Fachhochschule oder einer Uni steht es Dir zu, frei zu entscheiden, was Du aus Deinem erworbenen Wissen machen möchtest. Für einen Agrartechniker sind wohl auch künftig vier potenzielle Arbeitgeber von großer Wichtigkeit:
- Kammern
- landwirtschaftliche Genossenschaften
- Behörden
- Agrarindustrie
Ein weites Feld von Berufsmöglichkeiten liegt Dir zu Füßen, sofern Du nicht während des Studiums zu der Einsicht gelangst, dass Natur, Maschinenbau und landwirtschaftliche Produktion nicht gerade jene Fachgebiete sind, die Dir wirklich am Herzen liegen.
Vielleicht kann Dir dieser kurze Text bei Deiner Studienwahl behilflich sein. Denn wie heißt es so schön? Besser einen Fehler vermeiden, als einen begehen.
Agrartechnikstudium: Enthusiasmus und Kontaktfreudigkeit sind von Belang
Als Agrartechniker bist Du ein Experte für den Bau landwirtschaftlicher Anlagen und Maschinen. Du kannst dabei mitwirken, die Landwirtschaft nachhaltiger sowie noch wirtschaftlicher zu gestalten.
Während des Studiums lernst Du, stark praktisch bezogen, die modernsten technischen Mittel richtig und effizient einzusetzen.
Du wirst als Student Fächer in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Technik und Naturwissenschaften belegen. Dazu zählen zum Beispiel Agrologistik, Motor- und Getriebetechnik, Umwelt- und Landschaftstechnik sowie Mechatronik und Regelungs- und Steuerungstechnik.
Du arbeitest während des Studiums an den verschiedensten Projekten mit. Das Agrartechnikstudium findet somit nicht nur auf der theoretischen Ebene statt. Es geht vielmehr darum, Dich auf sanftem Wege an Dein zukünftiges Arbeitsgebiet heranzutasten.
So beschäftigst Du Dich in der Studienzeit nicht allein mit jenen Maschinen, die auf den Feldern und Wiesen benötigt werden, sondern auch mit Melkmaschinen und diversen Fütterungsanlagen.
Voraussetzungen für das Agrartechnikstudium
Damit Du das Agrartechnikstudium beginnen kannst, musst Du auf den meisten Hochschulen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Viele Fachhochschulen fordern nämlich gewisse Vorkenntnisse.
So etwa Praktika, die Du vor Beginn Deines Studiums zu absolvieren hast.
Der Weg zum Bachelor dauert dann in der Regel sieben Semester. Willst Du den akademischen Titel „Master of Science“ erwerben, dann sind noch weitere vier Semester vonnöten.
Ob Du lieber auf der Universität Agrarwissenschaften studieren möchtest oder eher dahin tendierst, eine Fachhochschule zu besuchen, ist ganz allein Deine Entscheidung.
Im Fall der Agrartechnik ist es jedoch keineswegs so, dass FHs einzig und allein praxis- und arbeitsmarktorientiert sind und im Gegensatz dazu an den Universitäten ausschließlich die Theorie im Mittelpunkt steht.
Im technischen Bereich gibt es jedoch eine erhebliche Auswahl an Studiengängen an den Fachhochschulen. Der Bachelorstudiengang Agrartechnik ermöglicht Dir ein Studium mit vertiefter Praxis. So sammelst Du in den vorlesungsfreien Zeiten über das praktische Studiensemester hinaus zusätzlich wertvolle Praxiserfahrungen, die für Deine Berufskarriere äußerst nützlich sind.
Vielleicht lieber ein duales Studium?

Liebst Du die Natur und ist die Landwirtschaft genau das, was Dich interessiert?
Dann kann Dir ein Duales Studium für Agrartechnik viele Türen in der Berufswelt öffnen.
Weißt Du Bescheid, was von der Aussaat bis zum Ernten zu tun ist und hast Du ein Gespür für Technik in Zusammenhang mit neuen Ideen?
Dann lernst Du bei einem Dualen Studium, genau dieses Wissen und diese Ideen umzusetzen. In der Landwirtschaft ist die Qualität das A und O.
Für ein Duales Studium musst Du einige Voraussetzungen mitbringen. Für den Besuch einer Uni brauchst Du natürlich ein Abitur, für eine Aufnahme an einer Fachhochschule ist normalerweise immer eine Fachhochschulreife erforderlich.
Die Landwirtschaft liefert allen Menschen die nötigen Nahrungsmittel, somit ist sie unverzichtbar. Dahinter steckt viel Arbeit und damit die Produktion reibungslos klappt, ist jede Menge Technik erforderlich. Auf dem Markt hast Du als Agrartechniker gute Jobchancen und tolle Verdienstaussichten.
Der Vorteil eines Dualen Studiums für Agrartechnik liegt zweifellos darin, dass Du bereits als Studierender eine Vergütung bekommst.
Du arbeitest parallel zur Uni in einem Betrieb und hast nach dem Abschluss sehr gute Chancen, vom Betrieb fix angestellt zu werden, zumal Du neben dem Ingenieurstitel auch jede Menge Arbeitserfahrung mitbringst. So kannst Du bereits in den ersten Studiensemestern von Deinem erlernten Wissen und Deinen angeeigneten Fähigkeiten Gebrauch machen.
Mit einem Masterstudiengang hast Du die Möglichkeit, Dich auf eine Branche zu spezialisieren. Mit einem Dualen Studium für Agrartechnik hingegen kannst Du direkt nach dem Abschluss Deinen Verdienst genießen.
Auch ein Fernstudium für Agrartechnik ist durchaus möglich. Es bieten sich Fernstudiengänge für all jene an, die einen Master- oder Bachelorabschluss machen wollen. Doch ein Fernstudium ist ziemlich teuer und es bietet sich nicht für alle Fachgebiete der Agrarbranche ein geeignetes Fernstudium an.
Denn im Garten- und Weinbau oder in der Forst- und Landwirtschaft wird ein hoher praktischer Übungsanteil gefordert und somit ist das Fernstudiumkonzept für Agrartechnik, nicht ohne Ausnahmen natürlich, eher ungeeignet.
Agrartechnik erfolgreich studieren: Welche Inhalte erwarten dich?

Du beschäftigst Dich beim Studieren der Agrarwissenschaften mit landwirtschaftlichen Prozessen und allen dazugehörigen Bedingungen.
Der Anbau von Rohstoffen und die Nahrungsproduktion für Tier und Mensch sind zentrale Themen. Studierst Du Agrartechnik, so arbeitest Du stets interdisziplinär.
Das vorrangige Ziel ist es, Nahrung umweltschonend und zugleich effizient herzustellen. Du lernst als angehender Agrartechniker schon während Deines Studiums sowohl biologische und ökonomische als auch technische sowie sozialwissenschaftliche Sichtweisen kennen.
Das Studium für Agrartechnik muss für Dich keineswegs schwer sein, sofern Dich gewisse Fächer wie etwa
- Biologie
- Physik
- Mathematik
- Botanik
- Chemie
- Statistik
- Landtechnik
- sowie Maschinenbau
nicht von vornherein abschrecken. Jedes Studium erfordert einen gewissen Biss und ein Quäntchen Durchhaltevermögen. Bist Du eher ein Poet oder den Geisteswissenschaften näher als den Naturwissenschaften, dann könnte für Dich das Studium für Agrartechnik eine große Herausforderung darstellen.
Voraussetzungen wie etwa den Numerus Clausus oder dergleichen gibt es für das Agrartechnikstudium nicht.
Für einen Bachelorstudiengang Agrartechnik sind jedoch folgende Zulassungsvoraussetzungen die Regel: Entweder musst Du eine fachgebundene Hochschulreife oder eine allgemeine Hochschulreife vorlegen können. Zudem sind meist auch sechs Wochen Vorpraktikum vorzuweisen, um in einer Fachhochschule aufgenommen zu werden.
Mathematik ist im Agrartechnikstudium wichtig, da Du Dich sehr viel mit technischen Prozessen und mit Statistiken beschäftigen musst. Auch in der Lebensmittelchemie, in der Biotechnologie und in der Wirtschaftsinformatik sind mathematische Kenntnisse vonnöten.
Wie ist das Studium aufgebaut? Uni oder FH?
Der Aufbau des Studiums und des Studienplans für Agrartechnik hängt natürlich von der entsprechenden Fachhochschule oder Uni ab, die Du wählst. Mit folgenden Studienfächern solltest Du jedoch immer rechnen:
- Agrartechnik
- Informatik
- Konstruktion
- Agrarwissenschaften
- Mathematik
- Bodenkultur und Düngung
- Werkstoffkunde
- Agrarmarketing
- Statistik
- Biologie
- Physik
- Botanik
- Landtechnik
- landwirtschaftliche Maschinen
- Maschinenbau
- Ernährungswissenschaft
- Kommunikationswissenschaft
- Ernährungsmanagement
Zu den einzelnen Bereichen der Agrartechnik werden ganz bestimmte Lehrveranstaltungen angeboten. Typische Lehrveranstaltungen für das Agrartechnikstudium sind:
- Pflanzenzüchtung und Saatgut
- Ernährungsphysiologie der Kulturpflanzen
- Produktionstechniken im Landbau
- nachwachsende Rohstoffe
- angewandte Statistik
- Pflanzenproduktionssysteme
- molekulare Phytopathologie
- Graslandökologie
- Pflanzenernährung
- chemischer und biologischer Pflanzenschutz
- Biochemie in der Produktion von Pflanzen
Agrartechnik / Agrarwissenschaften studieren – aber wo?
Du kannst in Deutschland an mehreren Orten Agrartechnik studieren, aber auch in Österreich gibt es einige Möglichkeiten. Ein Agrartechnik Masterstudium gibt es zum Beispiel im Bundesland Hessen, und zwar in Gießen. In Niederösterreich, an der Fachhochschule St. Pölten, kannst Du Landtechnik oder auch Agrartechnik studieren und einen Abschluss in Agrar- und Technologiemanagement machen.
Du hast auch die Möglichkeit
- an der Uni Göttingen
- an der Uni Bonn
- an der Uni Kiel
- an der Uni Hohenheim in Stuttgart
- oder in Halle an der Uni Halle-Wittenberg
Agrarwissenschaften zu studieren. Eine Promotion bzw. einen Doktortitel als Agrartechniker zu erwerben, ist nicht üblich. Solltest du Dich jedoch in irgendeinem Bereich auf der Uni spezialisieren, hast Du natürlich immer auch die Chance, eine Doktorarbeit zu schreiben und somit einen Doktortitel zu erwerben.
Tipps für dein Studium in Agrartechnik
Folgende Tipps für das Studium sind nicht ohne: Du solltest beim Agrartechnikstudium ein Technikverständnis mitbringen, ein Abitur vorweisen können und landwirtschaftliches Interesse zeigen.
Du brauchst für die Uni oder Fachhochschule gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern. Außerdem solltest Du einen Sinn für Nachhaltigkeit besitzen und genügend Lernbereitschaft mitbringen.
Für eine erfolgreiche Karriere als Agrartechniker brauchst Du als Grundkonzept Sozialkompetenz und Fachwissen. So ist für die Umsetzung technischer Projekte im ingenieurwissenschaftlichen Bereich immer auch eine gewisse Teamfähigkeit gefragt.
Konkrete Jobchancen als Agrartechniker nach dem Studium

Je nach Einsatzgebiet übernehmen Agrartechniker überwachend-kontrollierende sowie planend-organisierende Tätigkeiten. Hierbei werden vor allem betriebswirtschaftliche und technische Aspekte berücksichtigt.
Nicht selten sind Agrartechniker auch selbst aktiv beteiligt an landwirtschaftlichen Produktprozessen wie zum Beispiel an der Aussaat von vegetabilen Erzeugnissen oder an der Fütterung und Pflege von Zuchttieren.
Deine Berufsaussichten als Agrartechniker sind breit gefächert.
In kleinen und mittleren Betrieben kannst Du als ausgebildeter Agrartechniker eigenständig viele Arbeiten erledigen. In größeren Agrarunternehmen wirst Du als Agrartechniker die Aufgabe eines Verwalters übernehmen können, der in der Lage ist, gesonderte Aufgaben an Mitarbeiter zu delegieren.
Die Einstellungschance als führende Fachkraft ist gut möglich, da Agrartechniker häufig als landwirtschaftliche Berater fungieren und oftmals mit Führungskräften entsprechender Kundenbetriebe zusammenarbeiten.
Deine Berufschancen im Agrarsektor sind auch darum sehr gut, da Du in der Position bist, Dich auf verschiedene Arbeitsbedingungen einzustellen.
Dein Berufsalltag kann mitunter sehr abwechslungsreich gestaltet sein, es handelt sich somit keineswegs bloß um einen interessanten Job „nur“ im Grünen, sondern Du wirst zwischen Stall, Acker, Büro und Labor hin und her wechseln.
Als Agrartechniker sorgst Du dafür, dass alle anstehenden Arbeitsprozesse in einem Betrieb reibungslos ablaufen. Eine wichtige Aufgabe des Agrartechnikers ist es, eventuelle Fehlerquellen in einem Betrieb auszuschließen bzw. sie auf schnellstem Wege zu beseitigen.
Da Du als angehender Agrartechniker im Feld und in Büros sowie Labors arbeiten wirst, sind Deine Berufsaussichten exzellent.
Eine Deiner Aufgaben in den vielen Berufsaktivitäten eines Technikers für Agronomie besteht auch darin, dafür zu sorgen, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften sowie auch alle technischen Regeln rigoros eingehalten werden.
Deine Möglichkeit, Dich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten, liegt auch darin, dass Du in den allermeisten Arbeitsbereichen eine große Verantwortung übernehmen musst.
Gerade deshalb sind Deine Verdienstchancen im Vergleich zu anderen landwirtschaftlichen Berufen erheblich höher.
Deine Zukunft als Agrartechniker ist aufgrund Deiner Qualifikation gesichert. Denn in Zeiten wie diesen, wo die Bevölkerung auf Erden rapide ansteigt und die Flächen für Äcker, Wiesen sowie für Obst- und Gemüseanlagen kontinuierlich reduziert werden, braucht es kompetente Fachkräfte, die mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und Fähigkeiten dazu beitragen, gesunde Nahrungsmittel auf den Markt zu bringen.
Es mag sicherlich arbeitslose Agrartechniker geben. Doch sei beruhigt, kaum ein Agrartechniker ohne Job zählt zur Gruppe der Langzeitarbeitslosen. Dafür werden im deutschen Sprachraum einfach zu viele Stellen für Agrartechniker ausgeschrieben.
Du kannst mit einem Agrartechnikstudium viel anfangen.
Natürlich sind Deine Berufsperspektiven auch weitgehend davon abhängig, welches Fachgebiet bzw. welcher Agrarsektor Dich persönlich am meisten interessiert.
Agrartechnikerberufe gibt es reichlich. An dieser Stelle folgt eine kurze Übersicht für Agrartechnikberufe, insbesondere für jene Branchen, in denen jede Menge Jobs ausgeschrieben werden:
- Nutztierhaltung
- Handelsvermittlung
- Forschung
- Landwirtschaftskammern
- Düngemittel
- Maschinenringe
- Tierzucht
- Gewerkschaften
- Saatgutaufbereitung
- Ackerbau
- Futtermittel
- Gartenbau
- Ernte
- Pflanzenbau
Deine Jobchancen gehen jedoch weit über diese soeben genannten Branchen hinaus.
Deine Kenntnisse und Fähigkeiten als Agrartechniker sind auch in der Agrarökonomie, in der Bodenkunde, in der Milchwirtschaft und im Naturschutz gefragt. Des Weiteren auch in der Kalkulation, in der Wartung von Anlagen und landwirtschaftlichen Maschinen sowie in der Landschaftspflege. Deine Tätigkeit als Agrartechniker umfasst zudem auch Bereiche wie die Bodenbewirtschaftung, die Arbeitsvorbereitung und jegliche Art von Futtermittelanalysen.
Als Agrartechniker kannst Du gut und problemlos auch in den öffentlichen Dienst gehen und Deine Berufskarriere bei einer Behörde als Angestellter im höheren Verwaltungsdienst oder als Lehrer in einer Berufsschule starten.
Du brauchst als Agrartechniker mit Sicherheit keinen sogenannten grünen Daumen, dennoch sollte Dein Herz ein klein wenig für die Natur und die bewirtschafteten Landschaften schlagen.
Verdienstmöglichkeiten eines Agrartechnikers
Nun gut, die allerwenigsten Menschen werden mit einer normalen und anständigen körperlichen/geistigen Arbeit zu Multimillionären.
Doch als Agrartechniker hast Du von Beginn an sehr gute Verdienstchancen. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt ist ähnlich wie bei den Studiengängen der Ingenieurwissenschaften und des Maschinenbaus vergleichsweise hoch.
Dein Verdienst hängt klarerweise auch davon ab, in welcher Region Du Deine Arbeit verrichtest und wie groß der Betrieb Deines Arbeitgeber ist.
Kein Studium auf der Welt ist ein Garant dafür, dass der Studierende später einen Topgehalt bezieht. Doch Agrartechniker sind auf dem Arbeitsmarkt nicht grundlos sehr gefragt. Gerade darum zählen die ausgebildeten Agrartechniker zu jenen, die mit tollen Einstiegsgagen rechnen können.
Laut Studien erhalten Agrartechniker im Jahr, durchschnittlich betrachtet, rund 43.000 Euro. Zu Beginn ihrer Berufslaufbahn müssen selbst promovierte Agrarwissenschaftler mit einem Jahreseinkommen von 36.000 Euro, also mit deutlich weniger Lohn zurechtkommen.
Laut dem Karriereportal agrajo steigen Agrartechniker allerdings mit dem höchsten Gehalt ins Arbeitsleben ein.
Ein Großteil der Agrartechnikabsolventen ist in der Industrie tätig. Knapp zehn Prozent all der Neueinsteiger in die Arbeitswelt verdienen ihre Brötchen in der Bildung und Forschung. Da bekanntlich in der Industrie viel mehr Geld vorhanden ist als in den Bereichen der Forschung und der Bildung, sind entsprechend die Löhne und die Gehälter in der Industrie höher angesiedelt.
Das durchschnittliche Jahresgehalt mit einem Bachelor-Agrartechnikstudium beträgt rund 35.000 Euro. Mit einem Masterstudium oder einem Diplom kannst Du von Beginn an mit einem Jahresgehalt von 38.000 Euro rechnen.
Rund 68 Prozent aller Studenten schließen das begonnene Agrartechnikstudium ab.
Die Beschäftigungsrate bei den Agrartechnikern liegt bei rund 100 Prozent und die meisten Absolventen sind mit ihrem Job sowohl inhaltlich als auch in Bezug auf den Verdienst äußerst zufrieden.